Meine erste Interpelation habe ich zu einem verkehrspolitischen Thema eingereicht. Im Agglomerationsprogramm Limmattal soll die Verkehrsplanung im Limmattal grundsätzlich überarbeitet werden. Kernstück und vermutlich auch Grund warum es dieses Programm überhaupt gibt ist die Limmattalbahn. Daneben soll aber auch der Velo- und Fussverkehr gestärkt werden. Zumindest im Programm sieht das grossartig aus, aber leider scheint der Regierungsrat es mit der Umsetzung nicht so ernst zunehmen. Eventuell hilft es ja wenn man ein paar Fragen dazu schreibt.

Im Zusammenhang mit dem Agglomerationsprogramm Limmattal bitte ich den Regierungsrat um die Beantwortung der folgende Fragen.

  1. Weshalb ist das Strategieelement „schnelle Radoute in West-Ost Richtung“ nicht im Massnahmen- und Umsetzungsplan enthalten?
  2. Wie kommt es dass das Zukunftsbild den selben Velo- und Fussverkehrverkehrsanteil aufweist wie der Ist-Zustand 2010, obwohl als Fazit im Agglomerationsprogramm festgehalten wird, „dass praktisch alle Massnahmen eine lenkende Wirkung in Richtung der angestrebten Modal Split-Veränderung zu Gunsten des öV und des Langsamverkehrs beinhalten“?
  3. Was versteht der Regierungsrat unter einer Veloschnellroute/schnellen Radroute? Welche konkreten Anforderungen stellt der Regierungsrat an eine Veloschnellroute? Deckt sich das allgemeine Anforderungsprofil an Veloschnellrouten/schnelle Radrouten im Agglomerationsprogram Winterthur (Seite 393 Spalte 2) mit dem Anforderungsprofil an Veloschnellrouten/schnelle Radrouten des Regierungsrats?
  4. Gibt es einen zeitlichen Fahrplan zur Realisierung der Veloschnellroute/schnellen Radroute im Limmattal?
  5. Weshalb sind im Umsetzungsplan des Agglomerationsprogramms Limmattal gut die Hälfte der Massnahmen im Bereich Fuss- und Veloverkehr Priorität B während alle ausser einer Massnahme im Bereich MIV das Prädikat „Priorität A“ verdienen?